Karriere Lexikon – Tipps und Infos von A bis Z Dr. Inga Freienstein - Coaching und Karriereberatung

Networking, Netzwerkkompetenz

Networking gilt als das Erfolgsrezept für eine zügige Karriere. Gleichzeitig ist Netzwerkkompetenz in Zeiten zunehmender Digitalisierung und globaler Vernetzung zu einer wichtigen beruflichen Anforderung geworden. Vielen, selbst Berufserfahrenen, fällt die konkrete Umsetzung nicht leicht.

Networking oder das Erzeugen von »Vitamin B« gilt als das Erfolgsrezept für eine zügige Karriere. Viele Menschen networken intuitiv. Wenn Wechselinteressierte ihre Kontakte zielgerichtet nutzen wollen, geraten sie durchaus an heikle Fragen. »Ist es legitim und üblich, Geschäftskontakten Wechselinteresse zu signalisieren?« Antwort: Ja und nein. Und genau das macht es kompliziert. Es geht vielmehr um das »wie«, ohne den anderen unangenehm zu bedrängen, Tabus zu brechen oder dem eigenen Ruf zu schaden.

Grundsätzlich ist davon abzuraten, jemanden direkt zu fragen, ob er oder sie eine Stelle für Sie hat oder ob man Sie empfehlen kann (außer, man ist sehr gut befreundet, und selbst dann ist es nicht unbedingt ratsam). Denn es erzeugt Handlungsdruck, der vom Gegenüber als unangemessen und unangenehm erlebt werden kann. Spricht der andere eine Empfehlung für Sie aus, obwohl er Sie fachlich gar nicht beurteilen kann, geht er selbst ein Risiko ein. Das gilt beispielsweise auch, wenn Sie einen Tipp bezüglich einer noch nicht ausgeschriebenen Stelle erhalten. Holen Sie sich bitte in jedem Fall das O.k. ein, ob Sie sich auf den Tippgeber berufen dürfen und in welcher Weise. Auch dabei sollten Sie es dem anderen leicht machen, auch »nein« sagen zu können. Denn Networking lebt durch gewachsene, vertrauensvolle Beziehungen, ohne dass sich jemand ausgenutzt fühlt.

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